Der Relaunch von brandpfeil.de

Pünktlich zum neuen Jahr 2024 freut sich brandpfeil über den Relaunch der firmeneigenen Website brandpfeil.de. Was als rein technischer Relaunch geplant war, entwickelte sich zu einer kompletten Neugestaltung der Seite. In einem Interview erzählt uns das zuständige Projektteam von der Story hinter dem Relaunch, den besten neuen Features der Website und den Hürden und Erkenntnissen, die das Projekt mit sich brachte.

von Veronika

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01. February 2024

01.02.2024

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Lesedauer: ca. 5 Minuten

Was waren die Hauptgründe für den Relaunch von brandpfeil.de?

Michael, Geschäftsführer: Die alte brandpfeil-Seite wurde vor vielen Jahren als statische Seite entwickelt und sollte bloß der kurzen Vorstellung des Unternehmens dienen. Mit der Zeit wuchs aber nicht nur unser Team, sondern auch die Leistungen, die wir anbieten. Der ursprüngliche One-Pager wurde nach und nach ergänzt. Dies führte jedoch dazu, dass die Seite unübersichtlicher wurde und unsere heutigen Gedanken und Leistungen für unsere Kundinnen teilweise nicht mehr widerspiegelte.

Auch das Content-Management-System (CMS) war eines, das wir im Agenturalltag kaum mehr nutzen. Zu Beginn war das Projekt brandpfeil.de daher als rein technischer Relaunch geplant. Wir wollten auf ein gängigeres CMS wechseln, das wir auch für unsere Kundinnen verwenden und ggf. fehlende Leistungsseiten ergänzen. Mit dem Wechsel von Contentful zu Kirby hatten wir mehr Freiheiten bei der Entwicklung und dem Design der Website und der Features, die wir dort verwenden wollten. Dabei merkten wir schnell: wenn wir die Struktur unserer Seite überdenken, warum nicht auch die Inhalte und das Design? Wir beschlossen, brandpfeil.de einmal komplett zu relaunchen.

Michael

Wir wollten auf ein Content-Management-System wechseln, welches wir auch für unsere Kundinnen verwenden. Damit haben wir mehr Freiheiten.

Was sind die größten Neuerungen, die mit dem Relaunch einhergehen?

Damon, Entwicklung: Auf jeden Fall die klare Struktur. Wir haben uns Zeit genommen und überlegt, was eine gute Struktur wäre. Jetzt hat unsere Website einen richtigen Aufbau, mit Unterseiten und einer klaren Navigation. Wir betreuen Kundinnen aus den drei Bereichen E-Commerce, B2B und dem Verlagswesen. Intern besteht brandpfeil aus zwei Business-Units – Online-Marketing und Platforms. Das alles spiegelt unsere aktuelle Seite wider. Es wird jetzt auch mehr Fokus auf unser Team gelegt. Wir haben beispielsweise eine eigene Karriereseite und schöne neue Mitarbeiterfotos.

Vivien, Design: Auch aus Designsicht hat sich superviel verändert. Die Optik ist jetzt moderner und freundlicher. Die Seiten sind heller und weniger grau und wir haben neue Bilder. Zwar sind wir dem brandpfeil-Rot treu geblieben, haben es aber etwas nachjustiert, damit es besser ins Gesamtbild passt. Und natürlich sind jetzt unsere brandpfeil-Schnuppsies auf der Seite vertreten. Die interpretieren das brandpfeil-Logo neu und bringen ein bisschen Spaß in die Seite ein.

Lena, Projektmanagement: Ich möchte die Nutzerfreundlichkeit betonen. Die klare Strukturierung und einfache Navigation, verstärkte Kontraste im Design und auch Schriftart und Schriftgröße wurden mit Blick auf die Nutzerinnen angepasst.

Damon

Wir haben uns Zeit genommen und überlegt, was eine gute Struktur wäre.

Wie war die Teamdynamik im Projektteam? Hatte jedes Teammitglied eine klare Rolle?

Damon: Wir alle haben für dieses Projekt sehr eng zusammengearbeitet. Teammitglieder aus verschiedenen Bereichen, wie Entwicklung und Design, haben direkt miteinander kommuniziert, um eine schnelle Absprache und gegenseitiges Verständnis zu garantieren. Im Agenturalltag arbeitet jeder oft an den eigenen Aufgaben. Für den ganzheitlichen Relaunch war diese intensive Kommunikation aber notwendig. Die Arbeit war daher sehr erkenntnisgetrieben. Wir haben viel voneinander gelernt. So habe ich vom Design beispielsweise viel über svg-Grafiken erfahren.

Gab es besondere Herausforderungen?

Michael: Mir persönlich wurde wieder klar, dass interne Projekte oft die schwierigsten sind. Es war herausfordernd, gleichzeitig als Geschäftsführer und Auftraggeber zu agieren. Das muss man klar voneinander trennen. Andererseits konnten wir dadurch lange Wartezeiten auf Rückmeldung vermeiden, was dem Projekt sehr zugutekam.

Damon: Aus technischer Sicht musste ich mich mit einem neuen CMS vertraut machen und lernen, das Beste aus dem System rauszuholen. Eine weitere Herausforderung war der Brandbuilder. Dieses Tool haben wir bei brandpfeil selbst entwickelt und stellen es brandpfeil-Kundinnen zur Verfügung, um ihnen den Aufbau ihrer eigenen Unternehmensseite mit Kirby zu erleichtern. Der Brandbuilder ist an Kirby angepasst, wurde aber teilweise parallel zum Relaunch weiterentwickelt, sodass wir nicht in einem fertigen System bauen konnten, sondern immer wieder Änderungen vornehmen mussten. Das machte die Entwicklung unserer neuen Website einerseits aufwändiger und komplexer, andererseits gab es uns aber auch eine gewisse Flexibilität. Wir konnten selbst entscheiden, welche Elemente wir brauchen oder gerne hätten und diese direkt mit dem Brandbuilder entwickeln.

Was waren wichtige Erkenntnisse oder positive Erlebnisse?

Lena: Positiv war auf jeden Fall unsere stetige Lernkurve. Wir sind ein recht junges Team, das vor einem riesigen Projekt stand, denn wir haben mit dem Relaunch ja praktisch von Null begonnen. Trotz des großen Umfangs konnten wir uns gegenseitig super motivieren und alle Hürden meistern. So haben wir in sehr kurzer Zeit wirklich viel geschafft.

Vivien: Die Zusammenarbeit ist jetzt einfach besser. Wir haben Probleme gemeinsam überwunden und dadurch Dinge wie Zuständigkeiten und Deadlines grundsätzlich geklärt. Uns ist auch klar geworden, dass unser Herz wirklich für brandpfeil schlägt. Im Design beispielsweise hatten wir uns schon länger Gedanken über einen möglichen Relaunch gemacht. Jetzt sehen wir, dass viele der Ideen, die uns lange im Kopf schwirrten, es tatsächlich auf die Seite geschafft haben. Das ist für uns alle ein tolles Gefühl.

Vivien

Uns ist klar geworden, dass unser Herz wirklich für brandpfeil schlägt.

Was sind die nächsten Schritte nach dem Relaunch? Gibt es bereits Pläne für weitere Updates oder Erweiterungen der Website?

Damon: Wir haben schon sehr früh Dinge für eine zweite Ausbaustufe definiert. Es sind also weitere Maßnahmen in Planung. Beispielsweise soll eine Zufallsintegration für unsere Referenzen eingefügt werden. Auch das CMS selbst entwickelt sich weiter. brandpfeil.de läuft über Kirby 3. Während des Relaunches wurde aber bereits Kirby 4 veröffentlicht. Darauf wollen wir in Zukunft umsteigen, was einige bisherige Hürden beseitigen könnte.

Lena: Die Seite soll auch inhaltlich stetig erweitert werden. Wir planen beispielsweise die Integration weiterer Unterseiten zum Thema Nachhaltigkeit bei brandpfeil. Auch unsere Business-Unit Platforms wollen wir ausführlicher vorstellen.

Vivien:  Darüber hinaus denken wir über Animationen der Schnuppsies nach. Diese sollen die Interaktivität der Seite erhöhen und noch mehr Leben auf die Seite bringen.

Eine letzte Frage: Was ist euer Lieblingsfeature an der neuen Website?

Vivien: Ganz klar die Schnuppsies. Die sind sowohl intern als auch bei Kundinnen sehr gut angekommen, weil sie einfach so kreativ und vielseitig sind. Mir gefallen aber auch die neuen Bilder sehr gut. Sie geben Nutzerinnen der Website einen sehr guten Eindruck von uns und unserem Team.

Damon: Für mich sind die Schnuppsies ebenfalls ein absolutes Highlight. Viele von ihnen sind auch versteckt und fallen einem erst mit der Zeit auf – auf der 404-Seite zum Beispiel. Außerdem bin ich ein Fan von dem schlichten Design mit den coolen informativen Grafiken.

Lena: Insgesamt mag ich die roten Akzente, egal ob die Schnuppsies, die roten Pfeile bei Aufzählungen oder die Buttons. Man findet sie überall auf der Seite und sie verleihen eine schöne brandpfeil-Note.

Michael: Oh, das ist wirklich schwer zu sagen. Ich liebe zum Beispiel die neue Full-Page-Navigation, die Suche und auch den Back-to-top-Button. Man merkt einfach an sehr vielen Details, mit welcher Liebe unser Projektteam sich eingebracht hat.

Lena

Ich mag die roten Akzente, sie verleihen eine schöne brandpfeil-Note.

Vielen Dank für das spannende Interview!


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